Gestern erreichte uns die ebenso überraschende wie traurige Nachricht, dass Prince mit gerade einmal 57 Jahren verstorben ist. Neben seiner Musik wird uns vor allem seine Wandlungsfähigkeit in Erinnerung bleiben. Nicht nur änderte Prince im Laufe seiner fast 40 Jahre andauernden Karriere sieben Mal seinen Namen – unter anderem in ein unaussprechliches Symbol – er wandelte sich auch äusserlich unzählige Male, was Illustrator Gary Card grafisch umgesetzt hat. Gestern starb nicht nur ein grosser Musiker, sondern auch eine Stilikone.
Mit seinen Songs und grandiosen Performances schuf Prince eine Welt, in der Aussenseiter sexy und stark waren und sich nicht scheren mussten um die Meinung anderer. Prince stand für eine Welt, die schrill war – und mysteriös. Anzüglich – und anziehend. Verboten – und verehrt. Prince beschwor eine Welt, in der Einzelgänger sexy waren und stark und Schlaghosen anziehen konnten, ohne sich um die Meinung anderer zu scheren. Selbst aus einer Speisekarte machte Prince einen Song und dies in der Muppet Show:
Und so sangen auch tausende Fans “Purple Rain” in der Innenstadt von Minneapolis:
When thousands sing Purple Rain in tribute to Prince.
Via @StarTribune pic.twitter.com/x4aWFPqYXw— My Daughter's Army (@MyDaughtersArmy) April 22, 2016
Lebe wohl, kleiner Prince… Dearly beloved. We are gathered here today. To get through this thing called life!